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Verkehrskonzepte Vision Zero und Shared Space


Grundgedanke beider Konzepte ist die Teilnahme am Straßenverkehr für alle Beteiligten sicherer und entspannter zu gestallten.


Vision Zero

Menschen machen Fehler. Der Straßenverkehr muss daher dahingehend gestaltet werden, dass diese Fehler verzeihbar werden. Das Ziel ist es, Tod und schwerste Verletzungen im Straßenverkehr auf Null zu reduzieren.

Weiterführende Informationen: Wikipedia

Umsetzungsideen:

  • Audits für Straßen zur Reduzierung von Sicherheitsdefiziten
  • Tempolimits überarbeiten bzw. einführen
  • Wenn möglich Kreisverkehre statt Kreuzungen
  • Straßenbauliche Maßnamen um Einfahrtsgeschwindigkeiten in Ortschaften zu reduzieren
  • Wo sinnvoll Zebrastreifen statt Fussgängerampeln
  • Besser an Fußgänger angepasste Ampelintervalle um Überquerungen bei Rot zu reduzieren
  • Einführung von Fahrerassistenzsystemen in Fahrzeugen beschleunigen
  • Modellversuche zu Shared Space

Schweden verfolgt dieses Konzept flächendeckend, Deutschland (noch) nicht.


Shared Space ("gemeinsam genutzter Raum")

Diese Idee geht davon aus dass der Verkehrsraum überreguliert ist und der Abbau eben dieser Regulierung den öffentlichen Raum für den Menschen lebenswerter machen würde.

Die verschiedenen Verkehrsteilnehmer sollen gleichwertig nebeneinander existieren und sich respektieren. Dabei soll möglichst auf Verkehrsschilder, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen verzichtet werden.

Weiterführende Informationen: Wikipedia

Initiative im LiquidFeedback Sachsen: LQFB Sachsen

Es sollte ausgelotet werden, wo dieses Konzept in Chemnitz sinnvoll umgesetzt bzw. getestet werden kann.


Diskussionen

  • Mobilität ist wichtig für Teilhabe am Leben; muss aber auch reguliert werden. Änderungen wie z.B. mehr ÖPNV statt Individualverkehr, Elektromobilität und auch "Shared Space" sind gute Ansätze.

    • shared space stelle ich mir in der Umsetzung sehr schwierig vor.

      Bei Kreisverkehren wäre zu überprüfen in wie weit diese Akustisch sicher von unseren Blinden Mitmenschen wahrnehmbar sind.

      Allgemein neige ich dazu Kreisverkehre nicht zu mögen, sie machen eine Stadt unübersichtlicher und es entsteht für alle Beteiligten ein längerer Weg. Für den Autofahrer stelle ich es mir übersichtlicher beim Fahren vor.

      Hauptsache wir haben nicht auch auf einmal Gelb für Fußgänger

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